Die Herausforderung
Rotorblätter mit asymmetrischen Flügelprofilen sorgen bei Windkraftanlagen für Antriebskräfte, die den Rotor auf eine Umlaufgeschwindigkeit beschleunigen, die ein Vielfaches der Windgeschwindigkeit beträgt. Kann die Kraft des Windes für den Antrieb eines Fahrzeugs genutzt werden?
Die Erfindung
Bei einem Fahrrad bewirkt die Muskelkraft des Fahrers eine Umlaufgeschwindigkeit der Speichenräder. Speichen, die als asymmetrische Flügelprofile mit der Flügelnase in Drehrichtung ausgerichtet sind, können unter der Voraussetzung, dass ein Wind weht, aus der Addition der Umlaufgeschwindigkeit des Rades und der Windgeschwindigkeit bei dem RES-Flügelrad eine aerodynamischen Antrieb erzeugen, der den Radfahrer entlastet. Dafür ist eine Anordnung der Flügelspeichen erforderlich, die sie aus dem Windschatten der Felge und des Mantels hervorhebt, sodass sie vom Fahrtwind als Summe aus der Windgeschwindigkeit und der Umlaufgeschwindigkeit angeströmt werden können. Eine spiegelbildliche Anordnung der asymmetrischen Flügelprofile links und rechts von der Felge sorgt dafür, dass immer wenigstens eines der Flügelprofile optimal angeströmt wird. Durch schwingende Lenkbewegungen kann der Fahrer diesen aerodynamischen Zusatzantrieb beeinflussen.
Die Vorteile
- Nutzung der Windkraft als Antriebskraft für Fahrzeuge
- Ausbildung der Speichen eines Speichenrads als Rotorblätter
- Gesteigerte Fahrfreude durch Windkraftunterstützung
Die Anwendungen
- Aerodynamischer Hilfsantrieb für muskelkraftbetriebene Zweiräder, aber auch für Pedelecs und Elektroräder
- Entwurf eines ausschließlich windkraftbetriebenen Strandrollers